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Derby-Day auf der Wolfskaute!

Etwa 50 Zuschauer waren gekommen, um sich am 16.10.2022 das Derby zwischen den Alcher Gastgeberinnen und dem Nachbarn aus Freudenberg anzusehen und die sollten einen ereignisreichen Sonntag zu sehen bekommen.
Die Mannschaft von der Wolfkaute startete zunächst nach Plan, denn schon nach fünf Minuten ergab sich nach einer Ecke des Coaches die erste gute Gelegenheit von Nele, deren Versuch im Gewühl hängen blieb und vor die Füße von Jenny B. fiel, deren Schuss aber von der aufmerksamen Torhüterin gehalten wird. Kaum 60 Sekunden später wird die am 16er frei stehende Nele angespielt. Sie umkurvt gekonnt ihre Gegnerin und schließt freistehend vorm Gehäuse zu lasch ab, so dass der Goaly keine Mühe hatte die Großchance zu entschärfen. Dann in der 17. Minute die Ernüchterung aus heimischer Sicht. Ein riskanter Einwurf in Höhe unseres Strafraums führt dazu, dass Desi den Ball verliert. Die Freudenberger Angreiferin hat keine Mühe den Ball vors Tor zu spielen, wo die von der heimischen Abwehr völlig allein gelassene Jaqueline Marrazzo unbedrängt zum 0:1 einschieben kann. Es dauert bis zur 43. Zeigerumdrehung bis die Öalcher Mädels den Schock verdaut hatten. Desi gewinnt einen Zweikampf in der gegnerischen Hälfte und kann ihn nur noch mit der Fußspitze auf die halbrechts frei stehende Larry spielen. Ein kurzer Blickkontakt zur Mitte und schon wird die Kugel zentimeter genau auf S. Mengel gespielt, die aus der Drehung heraus den runden Sportkameraden zum Ausgleich in die Maschen haut. Mit so einer engagierten Leistung oder anders herum mit so einer laschen Spielweise der Platzherrinen im Derby hatte das Trainerteam nicht gerechnet und so gab es auch in der Pause entsprechend Zunder in der Kabine. Aufgeweckt und mit einer völlig anderen Motivation ging es in die zweiten 45 Minuten, die geprägt sein sollten durch sehr schön vorgetragene Spielzüge über beide Außenbahnen. Selina F. war wie ausgewechselt und entwischte ihrer Gegenspielerin ein ums andere Mal oder war nur durch rüde Foulspiele zu bremsen. In der 58. Minute hatte sie wieder ihre Gegnerin vernascht und eine feine Hereingabe auf Aileen gespielt deren Schuss aber noch von der Torhüterin gehalten wird. Einwurf dann in der 66. Minute auf Selina, die ihre Gegnerin austanzt und die von rechts heranstürmende Aileen bedient, die die Kugel aus kurzer Distanz zum Endstand von 2:1 in das Gehäuse zimmert. Danach prallte die Torhüterin der Gäste bei einem Schuss von Aileen gegen den Pfosten und musste verletzt vom Platz. Auch die heimische Lea Ludwig, die bis dahin eine Super-Partie gespielt hatte, wurde durch ein plumpes Foulspiel zum Aufgeben gezwungen. Beide Mädels wurden von Krankenwagen zur Kontrolle in heimische Krankenhäuser gebracht. Von dieser Stelle alles Gute für die beiden. Fazit: Erste Halbzeit Pfui, zweite hui.